Die Daten des DLP-Moduls wie etwa Daten von Richtlinien, Vorfällen oder Kategorien sowie die statistischen Daten des DLP-Moduls werden vom Programm in der DLP-Datenbank gespeichert.
Die DLP-Datenbank läuft unter Microsoft SQL Server. Standardmäßig wird die DLP-Datenbank gemeinsam mit der Datenbank für Backup und Statistik verteilt. Sie können die Tabellen der DLP-Datenbank in einer Datenbank unter einem anderen Namen ablegen oder die DLP-Datenbank auf einen anderen SQL-Server verschieben. Sie können das Programm ferner auf die Verwendung eines anderen, früher erstellten Exemplars der DLP-Datenbank umschalten, wenn die DLP-Datenbank (beispielsweise wegen eines Fehlers auf dem SQL-Server) abstürzt. Zur Lösung dieser Aufgaben müssen Sie die Einstellungen für die Verbindung mit der DLP-Datenbank konfigurieren.
Bei der Installation eines DLP-Moduls im Unternehmen muss gewährleistet sein, dass auf die Backup- und Statistik-Datenbank, die bei der Installation des DLP-Moduls auf dem ersten Microsoft Exchange Server angegeben wird, auf allen anderen Microsoft Exchange Servern zugegriffen werden kann. Andernfalls können Fehler bei der Installation des Programms und die Funktionsuntüchtigkeit des DLP-Moduls die Folge sein.
Bei hoher Dichte des E-Mail-Verkehrs Ihres Unternehmens und einer großen Zahl von Richtlinien, mit denen die Anzahl der zu erstellenden Vorfälle definiert werden, kann die Größe der DLP-Datenbank beträchtlich ansteigen. Dies muss bei der Planung der Verteilung der DLP-Datenbanken berücksichtigt werden. Zur Verringerung der Größe der DLP-Datenbank können Sie die Funktion zur Archivierung von Vorfällen verwenden (detaillierte Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Für den Administrator).
Kaspersky Security unterstützt bei der Übertragung von Daten zwischen dem Server und der SQL-Datenbank keine Kanalverschlüsselung. Aus Sicherheitsgründen müssen Sie selbst für die Verschlüsselung der Daten bei der Übertragung über die Verbindungskanäle sorgen.