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Über den Phishing- und Malware-Filter
Diese Funktion ist nur in den folgenden Abo-Produktvarianten der Kaspersky-App verfügbar: Standard, Plus und Premium.
Was ist Phishing?
Betrüger schicken Ihnen einen Link zu einer Website, die der Website eines vertrauenswürdigen Unternehmens täuschend ähnlich sieht. Sie wollen Sie dazu bringen, den Link zu öffnen und auf der Website persönliche Daten wie Ihre Apple-ID oder Ihre Bankdaten einzugeben. Mit den erbeuteten Informationen können die Betrüger Sie dann bestehlen oder erpressen. Diese Betrugsmasche wird als Phishing bezeichnet und kein Gerät ist dagegen gefeit.
Welche Websites werden in der Regel gefälscht?
Betrüger können Online-Dienste von Banken oder sogar von Unternehmen wie Apple fälschen. Die Internetadresse im Link kann der echten Adresse dabei sehr ähnlich sehen. Manchmal verraten sich die Kriminellen nur durch ein einziges Zeichen. Selbst für erfahrene Benutzer ist der Unterschied nur sehr schwer zu erkennen.
Wie kann ich meine Daten schützen?
Ganz einfach: Aktivieren Sie den Phishing- und Malware-Filter. Der Phishing- und Malware-Filter prüft automatisch jeden Link, den Sie auf Ihrem Gerät öffnen, auf Täuschungsversuche, Malware und andere Internetbedrohungen. Ist die Ziel-Website gefährlich, wird der Link blockiert.
Der Phishing- und Malware-Filter prüft nicht nur Links, die Sie selbst öffnen, sondern auch Links, die automatisch von Ihren Apps geöffnet werden. Das kann dazu führen, dass bestimmte App-Funktionen blockiert werden. In Japan blockiert die App auch Links zu eingeschränkten Websites.
Wenn der Phishing- und Malware-Filter aktiviert ist, werden Ihnen folgende Statistikdaten in Echtzeit angezeigt:
- Anzahl der Websites (genauer: der Domänen), die während der Verwendung des Geräts überprüft wurden
- Anzahl der schädlichen Links, die vom Phishing- und Malware-Filter blockiert wurden
Phishing- und Malware-Filter aktivieren
So aktivieren Sie den Phishing- und Malware-Filter:
- Öffnen Sie die Kaspersky-App.
- Scrollen Sie nach unten bis zum Abschnitt Phishing- und Malware-Filter und aktivieren Sie die Funktion.
Der Phishing- und Malware-Filter verwendet für seine Funktion die VPN-Technologie. Bei der Aktivierung des Phishing- und Malware-Filters müssen Sie der App daher die Einrichtung einer VPN-Konfiguration erlauben.
Wenn Sie VPN in den Geräteeinstellungen deaktivieren, funktioniert der Phishing- und Malware-Filter nicht mehr.
Wenn Sie den Phishing- und Malware-Filter aktivieren, wird das VPN-Symbol in der Statusleiste angezeigt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass VPN aktiviert ist. Befolgen Sie diese Anweisungen, um VPN zu aktivieren.
Nach obenÜber Krypto-Betrug
Krypto-Betrug ist eine Variante der Cyberkriminalität, die auf den Diebstahl von Kryptowährungen, wie beispielsweise Bitcoin, abzielt.
Arten des Krypto-Betrugs
Krypto-Betrug kann folgende Methoden verwenden:
- Gefälschte Websites und Krypto-Wallets. Betrüger erstellen eine gefälschte Website, die eine bekannte Kryptobörse oder einen falschen Wallet-Anbieter nachahmt. Solche Websites lassen sich oft nur schwer von den echten unterscheiden, da der Domänenname und das Layout der Website dem Original täuschend ähnlich sind. Benutzer geraten auf die gefälschte Website und geben vertrauliche Informationen ein, die dann bei den Betrügern landen.
- Krypto-Phishing. Betrüger erstellen Phishing-Links, die zu gefälschten Websites, Kryptobörsen oder Investment-Plattformen führen. Diese Links werden dann per E-Mail an potentielle Opfer gesendet oder auf Websites platziert. Benutzer klicken auf die Links und können dann Daten oder Geld verlieren.
- Betrug bei Investitionen in eine "neue" Kryptowährung. Betrüger bieten Investitionen in ein neues Projekt an, beispielsweise in eine neue Kryptowährung. Interessierte Benutzer senden Geld an das angegebene Krypto-Wallet. Aber es wird keine Kryptowährung generiert und die investierten Beträge sind für immer verloren.
- Gefälschte Investitionsangebote für Kryptowährung. Betrüger werben in sozialen Netzwerken für lukrative Investitionsmöglichkeiten mit Kryptowährungen und versprechen, dass sich der investierte Betrag vervielfacht. Statt der versprochenen Einnahmen verlieren die Benutzer das investierte Geld jedoch.
- Betrug beim Kauf von Mining-Hardware. Benutzer bestellen und bezahlen Krypto-Mining-Hardware, erhalten die versprochenen Artikel jedoch überhaupt nicht.
- Gefälschte Websites zum Kauf von Kryptowährungen. Betrüger erstellen eine Website, auf der angeblich Kryptowährung zu einem günstigen Wechselkurs gekauft werden kann. Benutzer senden Geld, bekommen aber nichts zurück.
- Pump-and-Dump-Schemata mit Kryptowährungen. Betrüger initiieren eine massive Werbekampagne, um eine bestimmte Kryptowährung zu stützen. Sie versprechen, dass der Kurs dieser Kryptowährung weiter steigen wird. Investoren kaufen eilig die beworbene Kryptowährung. Doch dann verkaufen die Betrüger die Kryptowährung überraschend zu einem überhöhten Preis, was dazu führen kann, dass der Kurs innerhalb weniger Minuten unter das ursprüngliche Niveau fällt.
So erkennt Kaspersky die Krypto-Betrüger
Die App von Kaspersky überprüft die Links auf Websites anhand einer regelmäßig aktualisierten Datenbank, die Infos zu Phishing-Seiten und gefälschten Kryptobörsen enthält. Sollte sich eine Website oder Kryptobörse als Fälschung herausstellen, wird die App Sie benachrichtigen und die Verbindung mit der Seite unterbrechen, bevor sie Ihnen Schaden zufügen kann.
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